dies hier ist jetzt zu Ende, auch für mich.
Ich danke allen Lesern und ich hoffe, dass vielleicht jemand bei meinem Neustart dabei sein wird.
Behind Your Barricade
ZWILLINGSGEDANKEN
19. Januar 2011
6. Januar 2011
Ende
Dieser Blog ist nicht mehr, was ich brauche, aber dieser Blog hat verdient zu bleiben was er ist, was er war. Ich werde aufhören und ich glaube, ich werde neu beginnen, beim Nullpunkt, vielleicht.
Ich danke dem feinen kleinen Lesergrüppchen, für das Zuhören und Mitlesen. Ich danke euch für das Interesse an meinen Gedanken und an meinen Worten und an meinen Bildern und an meinen Malereien, aber das hier ist nicht mehr die Form, die ich mir wünsche. Ich danke meiner lieben Elina für die Bereicherung und die neue Farben, die du gebracht hast. Es ist ein kleines Gesamtkunstwerk, das wir hier gemacht haben, ein Unikat, eine Erinnerung.
Danke tausend.
Noch ganz frisch, aber ich würde mich freuen:
Löwenherz
Ich danke dem feinen kleinen Lesergrüppchen, für das Zuhören und Mitlesen. Ich danke euch für das Interesse an meinen Gedanken und an meinen Worten und an meinen Bildern und an meinen Malereien, aber das hier ist nicht mehr die Form, die ich mir wünsche. Ich danke meiner lieben Elina für die Bereicherung und die neue Farben, die du gebracht hast. Es ist ein kleines Gesamtkunstwerk, das wir hier gemacht haben, ein Unikat, eine Erinnerung.
Danke tausend.
Noch ganz frisch, aber ich würde mich freuen:
Löwenherz
3. Januar 2011
30. Dezember 2010
Weihnachten und so, das Gefühl der Geburt, theoretisch
Irgendwie scheint alles zu stimmen. Alles funktioniert, irgendwie. Die Zukunft ist noch ein dunkler Schatten mit wenig Konturen, er wird sich aber dann schon noch formen und zeigen, in einem goldigen Schein. Ich will nicht darum kämpfen, wer den schöneren Schatten hat. Ich will nur, dass alle einen Schatten haben, der ihnen gefällt. Niemand muss denselben haben, niemand muss einen tolleren haben. Ich will doch nur, dass wir es gemeinsam machen können, das mit der Zukunft.
23. Dezember 2010
Ich liebe es, wie viel ein paar Worte bewirken können.
Noch schnell einen Energydrink, dann auf den Zug. Das Münz abgezählt in der Hand warte ich hinter Menschen. Dose hinstrecken, Geld hinstrecken. "Schöne Weihnachten", sage ich der jungen Kassiererin. Sie lächelt mich überrascht an, "danke!". Ich grinse noch, als ich in den Zug einsteige.
22. Dezember 2010
20. Dezember 2010
Sitting next to you, doing absolutely nothing means absolutely everything to me.
Mein Kopf zwischen deinem Arm und deinem Herz, die Welt bleibt draussen. Dies ist unsere eigene kleine Luftblase, isoliert, schallisoliert. Man könnte sagen "lasst uns", man könnte es auch lassen. Hauptsache ist, dass wir uns nun endlich warm geben können, nicht nur an der Wange, sondern hinein ins Herz. Mag es vergessen gehen, dass die Römer spinnen. Mag es keine Rolle spielen, wann Nacht und wann Tag ist. Mag es egal sein, wie es weiter geht. Mag es nur uns zwei geben, in der kleinen Luftblase.
19. Dezember 2010
18. Dezember 2010
Weissgold
Die Reisezeit mit Bus hat sich verfünffacht, in der Stadt läuft man im Matsch und morgens kratzen die Leute das Eis von ihren Autoscheiben. Aber was habt ihr denn? Eine wunderschöne weisse Decke legte sich auf die Wiesen, überall ist es weiss. Die fallenden Flocken dämpfen jeglichen Lärm, so wunderbar friedlich hat die Welt schon lange nicht mehr ausgesehen!
Warum sich aufregen, wenn der Bus nur stillsteht? Wir haben doch Zeit. Warum sich stören ab dem Schnee? Er ist so wunderschön.
Und im Gelb der Strassenlaternen glitzert er goldig.
Warum sich aufregen, wenn der Bus nur stillsteht? Wir haben doch Zeit. Warum sich stören ab dem Schnee? Er ist so wunderschön.
Und im Gelb der Strassenlaternen glitzert er goldig.
14. Dezember 2010
12. Dezember 2010
10. Dezember 2010
immer nur funktionieren
Ständig muss ich meine Grenzen ausweiten. Bald ist es nicht mehr möglich. Dann stehe ich dort, dort wo es nicht mehr weiter geht und die ursprüngliche Grenze ist so weit weg, dass ich sie nicht mehr sehen kann. Dass ich nicht mehr erkennen kann, wo es anfing bergab zugehen. Und ich weiss, ich nährere mich diesem Punkt und ich habe Angst, weil ich nicht weiss wie es dann noch weiter gehen soll. Denn hasst du mal diesen Punkt erreicht, gibt kein Zurück mehr. Was dann noch bleibt, ist der Sturz in die Tiefe. Und den fürchte ich.
8. Dezember 2010
7. Dezember 2010
6. Dezember 2010
Zauber
Es scheint so ungewohnt ruhig, sanft, gedämpft. Die Welt wirkt so friedlich und versöhnlich unter der weissen Decke. Warme, warme Schuhe mit warmen, warmen Socken, Wolle ist das beste gegen diese eisige Kälte. Und ein Herz nebenan, ein genau so warmes, wie die Wollsocken. Zwei Hände beieinander wärmen mehr als vier Bettflaschen. Genau wie eine warme Stimme, bekannte Worte und der Faden zwischen den beiden Mündern, zwischen den beiden Herzen. So warm, so wärmend.
Seit langem finde ich Zeit für diese warme Dunkelheit.
Seit langem finde ich Zeit für diese warme Dunkelheit.
2. Dezember 2010
because if no-one tells the story, there is no story
Ich kämpfe mit meinen Hoffnungen, aber das ist wohl okay so, das braucht es wohl manchmal.
Ich rede nur mit meinem Kopf, aber zwischendurch muss es wohl sein.
Ich erzähle ein paar Geschichten, aber nur ein, zwei Menschen, vielleicht geht es halt nicht anders.
Ich rede nur mit meinem Kopf, aber zwischendurch muss es wohl sein.
Ich erzähle ein paar Geschichten, aber nur ein, zwei Menschen, vielleicht geht es halt nicht anders.
30. November 2010
Es sind keine grossen Welten die sie voneinander trennen. Es ist der Umgang, der fehlende Respekt, der alles zunichte macht. Das war nicht immer so. Sie haben sich mal gemocht und sie würden es wahrscheinlich noch immer tun. Wäre da nicht irgendein dummer Zwischenfall gewesen. Sie würden darüber lachen, dächten sie darüber nach. Aber dann war es falscher Stolz, der eine Aussprache verhinderte. Und was dann folgte war nicht mehr harmlos. Der Respekt, wer ihn einmal verliert, hat ihn für immer verloren.
Es ist erschütternd zu sehen, wie hasserfüllt sich Menschen entgegentreten können. Und dabei erkennen sie nicht, wie nichtig und klein ihre Probleme sind. Dabei sehen sie nicht, was wirkliches Leid bedeuten kann.
Es ist erschütternd zu sehen, wie hasserfüllt sich Menschen entgegentreten können. Und dabei erkennen sie nicht, wie nichtig und klein ihre Probleme sind. Dabei sehen sie nicht, was wirkliches Leid bedeuten kann.
29. November 2010
28. November 2010
Eine Erklärung, warum mir die Tränen über die Wangen laufen können
- Es schmerzt mich in der tiefsten Seele, wie Geld und Emotionen ausgenützt werden, und wie blind viele Menschen darauf reagieren.
- Sich einzugestehen, dass die eigene Methode keine Chance hat, raubt den Horizont. Weil Leute nicht genug weit denken.
- Ich fühle mich machtlos, meine Hände gebunden, an der Wand stehend. Was kann ich schon tun? Ich habe nicht einmal eines von diesen Blättern, auf die ich Nein schreiben hätte können und es wird noch dauern, bis ich endlich so eines bekomme. Unbefriedigt, enttäuscht.
- Weil ich am liebsten alle Menschen anschreien würde, im Bus, in der Stadt, beim Familienessen. "Denkt darüber nach, was ihr soeben gesagt habt." Leider wurde ich und alle diese Menschen sozialisiert.
25. November 2010
Wenn es dann kurz "Boom" macht, dann ist es wohl vorbei.
Zerspringen, das wär's. Die Welt retten, in den schönen Schuhen.
22. November 2010
Fetzen
Da spinnen so viele Gedanken in meinem Kopf herum, ich weiss nicht mehr, in welche Richtung die Welt läuft. Eine Freundschaft, aus dem Boden geschossen aber kilometertief, raubt mir Geld, schafft eine riesige Kaugummi-Blase, aber lässt mich so sehr lächeln, lachen, grinsen. Drei Tage mit Kindern arbeiten war wunderschön aber noch viel schöner waren die Abende. Zum Glück ist bald schon wieder Samstag, könnte man da sagen.
Ich bin Mary Poppins.
Ich bin Mary Poppins.
19. November 2010
18. November 2010
15. November 2010
Bipolar, glaub ich, bipolar.
Mit seinen Händen baut er imaginäre Sandburgen, erschiesst Gegner, näht seinen kaputten Kragen. Alle Fingerspitzen aneinandergedrückt und mit der Hand auf und ab schwingend, die Augenbrauen dazu weit weit hochgezogen. Ich schlafe fast ein. Seine Stimme ist laut und prägnant, aber ich bringe es trotzdem hin, nur noch eine dickflüssige Brühe daraus zu machen. Genau so dickflüssig wie die Uhr und ihre Zeiger, es scheint mir, sie sitzen im Sumpf und sinken langsam aber sicher ab, durch die Wand, weg.
_______________________________
Diese enorme Wucht in meinem Bauch vervielfacht sich in Rekordschnelle, eine riesige Masse drängt sich meinen Hals hoch, platzt in meinen Kopf. Ich könnte explodieren. Diese unglaubliche Sauerei, diese traurige, verzweifelte Situation treibt mir fast die Tränen in die Augen, ich könnte laut losheulen. Ich muss mich bewegen, schnell, laufen, stampfen. Die Musik in meinen Ohren macht alles noch schlimmer, dadadadada. Ich fühle mich völlig weggetreten, ich schwebe in einer anderen Welt als all die Pendler um mich herum. Und ich könnte schreien, so sehr schreien, ich muss mir den Mund zu halten, ehrlich, ich muss meine Hände aufs Gesicht quetschen, damit ich nicht eifach losschreie.
14. November 2010
13. November 2010
10. November 2010
8. November 2010
"She should think of the future."
"At her age! Nonsense! Time enough to think of the future when you havnt any future to think of. No, Eliza: do as this lady does: think of other people's futures; but never think of your own. Think of chocolates, and taxis, and gold, and diamonds."
Bernard Shaw: Pygmalion
"At her age! Nonsense! Time enough to think of the future when you havnt any future to think of. No, Eliza: do as this lady does: think of other people's futures; but never think of your own. Think of chocolates, and taxis, and gold, and diamonds."
Bernard Shaw: Pygmalion
7. November 2010
5. November 2010
Selbsterkenntnis heilt mich oder bist es du?
Es heilt meine Seele, wenn ich dich lachen sehe. Mein Lächeln erfindet sich neu, wenn du mich sorgend und liebevoll anblickst. Die Hitze in meinem Herz ist riesig, wenn du mich in den Armen hältst.
Aber meine Kraft erschöpfte sich neu, als ich wieder wusste, für was ich einstehen will. Ich lebte wieder auf, als mir wieder einfiel, was meine Seele erzittern kann.
Mein Herz erbebte wieder und fast schossen mir Tränen in die Augen, keine Tränen der Trauer, keine Tränen der Freude, sondern Tränen der Wiedergeburt, Tränen des Willens, Tränen der Kraft.
Ich will, ich muss etwas bewirken. Sonst kann ich nicht auf dieser so falschen Welt leben, sonst kann ich keine Ziele fassen.
Ich sollte dir danken, für alles, aber das weisst du schon lange.
Aber meine Kraft erschöpfte sich neu, als ich wieder wusste, für was ich einstehen will. Ich lebte wieder auf, als mir wieder einfiel, was meine Seele erzittern kann.
Mein Herz erbebte wieder und fast schossen mir Tränen in die Augen, keine Tränen der Trauer, keine Tränen der Freude, sondern Tränen der Wiedergeburt, Tränen des Willens, Tränen der Kraft.
Ich will, ich muss etwas bewirken. Sonst kann ich nicht auf dieser so falschen Welt leben, sonst kann ich keine Ziele fassen.
Ich sollte dir danken, für alles, aber das weisst du schon lange.
4. November 2010
3. November 2010
1. November 2010
Pläne.
Du sagst immer, ich soll in den Tag hinein leben. Die Zukunft komme noch früh genug, ich soll mir nicht so viele Gedanken darüber machen. Du wirst dann schon sehen.
Aber das will ich nicht, ich will Pläne schmieden, ich liebe es Pläne zu haben, in meinem Kopf sammeln sich schon die perfekten Zukunftsvorstellungen. Und es sind diese Zukunftsvorstellungen, die mich den Tag geniessen lassen. Ich lebe trotzdem in der Gegenwart auch wenn ich von der Zukunft träume. Und ich geniesse die Gegenwart umso mehr, weil ich weiss, dass das Jetzt mich in die Zukunft führt.
Und wenn das Jetzt mal schlecht ist, bleiben mir immer noch die Geanken an das was noch kommt. Ich habe immer etwas worauf ich mich freuen kann. Deshalb liebe ich Pläne.
Aber das will ich nicht, ich will Pläne schmieden, ich liebe es Pläne zu haben, in meinem Kopf sammeln sich schon die perfekten Zukunftsvorstellungen. Und es sind diese Zukunftsvorstellungen, die mich den Tag geniessen lassen. Ich lebe trotzdem in der Gegenwart auch wenn ich von der Zukunft träume. Und ich geniesse die Gegenwart umso mehr, weil ich weiss, dass das Jetzt mich in die Zukunft führt.
Und wenn das Jetzt mal schlecht ist, bleiben mir immer noch die Geanken an das was noch kommt. Ich habe immer etwas worauf ich mich freuen kann. Deshalb liebe ich Pläne.
Wir haben einen Foto-Blog. Es würde uns unglaublich freuen, wenn ihr auch da mal vorbei schaut.
http://www.zwillingsbilder.blogspot.com/
http://www.zwillingsbilder.blogspot.com/
31. Oktober 2010
30. Oktober 2010
WIR
Eigentlich wollte ich hier von einer Kurzgeschichte schreiben, die wir im Philosophie-Unterricht diskutiert haben. Eigentlich wollte ich DER VORHANG abtippen und hier zum Besten geben. Oder vielleicht DIE LÜCKE oder DIE ZERREISSPROBE. Aber als ich in dem Büchlein blätterte, stolperte ich über WIR.
Unser Lehrer hat gesagt, wir sollen eine Geschichte schreiben mit dem Titel WIR. Niemand durfte reden während zwei Stunden lang. Niemand. Alle schrieben, für sich. Markus Bundi, der Autor unseres Büchleins hatte auch eine WIR-Geschichte geschrieben und das sollten wir auch - und erst nachher seine Geschichte lesen.
Ich schrieb über einen kleinen Jungen, der plötzlich in einem Quartier aufgetaucht ist. Ein Paar hat ihn bei sich aufgenommen. Der Junge hat nie viel gesprochen, aber mit seiner Art hat er das ganze Quartier zusammen gebracht und glücklich gemacht. Ohne grosse Worte hat er eine Gemeinschaft geschaffen, die vorher eine lose Wohnungsanreihung war. Alle Kinder spielten neuerdings miteinander und die Erwachsenen begannen, nicht nur die Namen, sondern auch die Geschichten voneinander zu kennen. Der kleine Junge hat nur durch leise, feine Taten eine Gesellschaft geschaffen. Und genau so plötzlich, wie er gekommen war, ist er wieder verschwunden und mit ihm diese Gemeinschaft. Die Kinder spielten wieder alleine und die Erwachsenen kannten nur noch die Namen voneinander.
Was braucht es, damit sich unsere 'Gesellschaft' ändert? Was braucht es, damit unsere Zeit wieder langsamer wird? Was braucht es, damit wir verstehen, wie klein und unbedeutend Unterschiede sein können und wie gross und wichtig unser Planet ist? Was braucht es, damit jeder von uns nicht mehr nur für sich sorgt?
Unser Lehrer hat gesagt, wir sollen eine Geschichte schreiben mit dem Titel WIR. Niemand durfte reden während zwei Stunden lang. Niemand. Alle schrieben, für sich. Markus Bundi, der Autor unseres Büchleins hatte auch eine WIR-Geschichte geschrieben und das sollten wir auch - und erst nachher seine Geschichte lesen.
Ich schrieb über einen kleinen Jungen, der plötzlich in einem Quartier aufgetaucht ist. Ein Paar hat ihn bei sich aufgenommen. Der Junge hat nie viel gesprochen, aber mit seiner Art hat er das ganze Quartier zusammen gebracht und glücklich gemacht. Ohne grosse Worte hat er eine Gemeinschaft geschaffen, die vorher eine lose Wohnungsanreihung war. Alle Kinder spielten neuerdings miteinander und die Erwachsenen begannen, nicht nur die Namen, sondern auch die Geschichten voneinander zu kennen. Der kleine Junge hat nur durch leise, feine Taten eine Gesellschaft geschaffen. Und genau so plötzlich, wie er gekommen war, ist er wieder verschwunden und mit ihm diese Gemeinschaft. Die Kinder spielten wieder alleine und die Erwachsenen kannten nur noch die Namen voneinander.
Was braucht es, damit sich unsere 'Gesellschaft' ändert? Was braucht es, damit unsere Zeit wieder langsamer wird? Was braucht es, damit wir verstehen, wie klein und unbedeutend Unterschiede sein können und wie gross und wichtig unser Planet ist? Was braucht es, damit jeder von uns nicht mehr nur für sich sorgt?
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